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Webinar Traumata und ihre psychischen Folgen beim Hund mit Robert Mehl

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Hunde leiden wie Menschen, die Opfer von Gewalt, jeglicher Form von Missbrauch oder lebensbedrohlichen Umständen wurden, unter Umständen ein Leben lang unter den Folgen. Viele Hundehalter und –trainer werden zunehmend mit traumatisierten Hunden, die z. B. aus dem Tierschutz kommen, konfrontiert. Oft zeigen diese Hunde Verhaltensauffälligkeiten wie Ängste, aggressives Verhalten, Unruhe, stereotypes oder selbstverletzendes Verhalten, die mit herkömmlichen Erziehungs- und Trainingsmethoden nur schwer beeinflussbar sind.

Hunde und Menschen zeigen als Reaktion auf ein Trauma ähnliche Bewältigungsstrategien und entwickeln vergleichbare psychische Symptome bzw. Verhaltensprobleme aufgrund von neurobiologischen Veränderungen ihres Nervensystems. Daher betrachten wir in diesem Seminar die Traumafolgestörungen aus der Perspektive der klinischen Psychologie und der Neurowissenschaft.

Die Traumaforschung zeigt, dass sowohl bei Säugetieren als auch Menschen die Auswirkungen von Traumata an die nächsten Generationen weitergegeben werden können. Wir klären die Mechanismen dieser transgenerationalen Traumatisierung und sprechen in diesem Zusammenhang kurz über Epigenetik und Bindung.

Wir beschäftigen uns außerdem mit der Frage, welche Interventionen und Behandlungsansätze bei der Bewältigung der psychischen Folgen eines Traumas helfen und wie diese auf Hunde übertragbar sind.

Nicht jedes Individuum, das ein Trauma erlebt hat, entwickelt psychische Symptome als Reaktion darauf. Um dies zu erklären, befassen wir uns nicht zuletzt auch mit dem Phänomen der Resilienz, der psychischen Widerstandsfähigkeit, und den schützenden Faktoren, die in der Prävention psychischer Erkrankungen vom Welpenalter an eine wichtige Rolle spielen.

Hinweis: Das Seminar richtet sich an Hundetrainer und Hundehalter, die sich für die neurobiologischen Ursachen und intrapsychischen Zusammenhänge bei der Entstehung von Traumafolgestörungen interessieren. Der Schwerpunkt liegt auf der Vermittlung theoretischer Kenntnisse, die anhand von Beispielen anschaulich beleuchtet werden, mit dem Ziel, vorhandene Ansätze im Hundetraining zur Behandlung von Traumafolgestörungen besser kritisch beurteilen zu können und ggf. eigene Ansätze für den Umgang mit traumatisierten Hunden zu finden. Konkrete Fälle der Teilnehmenden können aufgrund des Formates (Webinar) nicht bearbeitet werden. Das Seminar enthält keine praktischen Arbeiten.

 

 

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Wir haben das Webinar auf 25 Teilnehmende begrenzt.

Dieses Webinar findet online mit ZOOM statt. Den Link zum Webinar teilen wir dir vor der Veranstaltung mit. Erforderlich für die Teilnahme am Webinar: PC- und Internetgrundkenntnisse, E-Mail-Adresse. Du benötigst auf deinem PC lediglich die Zoom-Software/-App und eine Internetverbindung. Eine Teilnahme via Smartphone und Tablet ist auch möglich, für ein uneingeschränktes Arbeiten empfehlen wir aber die Nutzung eines Laptops- bzw. Desktop PCs.

 

 

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Anerkennung Tierärztekammern mit 7 Std: Schleswig-Holstein & Niedersachsen beantragt